So sieht das aus.
Nun hat man ja nicht immer ein
WLAN Netz in der Nähe. Um auch sonst ins Netz zu kommen nutzte ich bisher einen USB Stick mit einer Sim Karte von Aldi Talk. Das werde ich auch weiterhin machen. Allerdings soll der Empfang
ebenso gut werden wie beim WLAN. Bei einer Antenne ist der Kabelverlust vorhanden also entschied ich mich dafür den USB Stick auf's Dach zu bringen. Dazu brauchte ich ein Wetterfestes
Gehäuse.
Ich fand das
hier.
Dieses Gehäuse ist eigentlich
für den kurzfristigen Halt auf dem Fahrzeugdach vorgesehen. Ein Magnet im Innern hält es dann an Ort uns Stelle. Da ich es fest auf dem Dach montieren wollte mußte ich mir auch hier etwas
einfallen lassen.
Der Boden des Gehäuses ist mit
kleinen Schrauben befestigt. Würde ich es aufs Dach kleben könnte ich nicht mehr an den Stick kommen.
Meine
Lösung:
Wieder kommt ein Scharnier zum
Einsatz. Das wird so unter den Boden geklebt das ich an die Schrauben gelangen kann. Wenn ich an den Stick muß klappe ich das Teil hoch, entferne die Schrauben und kann den Stick entnehmen.
Weiterhin soll die USB Leitung weniger Verlust haben.
Nun noch den USB Stick hinein
und alles wieder verschrauben. Sicherheitshalber noch den Stick mit Klebeband vor herausrutschen gesichert.
Soweit wäre für mein Netbook
alles vorhanden. Allerdings wäre ich noch via USB an die Antenne angebunden. Um nun auch kabellos arbeiten zu können und um auch Felipe mit seinem Smartfone einen Zugang zu ermöglichen kaufte ich
ein weiteres Teil.
Einen USB
Router.
und so sieht das Ding ausgepackt
aus.
An den USB Anschluss wird der
WLAN USB Adapter oder der Surfstick angesteckt. Auf einem 2. Kanal öffnet der Router ein eigenes 2. WLAN und ermöglicht so allen PCs, Smartfones usw. den Zugriff auf das
Internet.
Das Wetter ist besser geworden
und ich mache mich daran die Antennen anzubauen.
Zuerst suchte ich den geeigneten
Platz für die Dose durch die die Kabel ins Womo geführt werden.
Da eine Radio Antenne schon
vorhanden war und die Leitung direkt in den "Fernseh" Schrank führt, klebte ich die Dose daneben.
2 Tage später, die Dose sitzt
bombenfest, wird das Loch ins Dach gebohrt.
2mm Alublech dann Dämmung und
Holz sowie der Deckenbezug müssen durchbohrt werden.
Nachdem ich mich vergewissert
hatte das die USB Stecker durch das Loch passten reinigte ich die entsprechenden Stellen an die die Antennen sollten.
(Die Dachreinigung wird in Kürze
erfolgen.)
Dann klebte ich die Antennen
aufs Dach.
Zum Aufrichten der WLAN Antenne
nutze ich ein Kordelband und zum Runterlegen einen kurzen Bambusstock, halte die Kordel und lasse die Antenne in die Waagerechte.
Nun die Kabel durch die Dose ins
Innere gezogen, alles gut mit Dekalin gefüllt, Deckel rauf und auch noch von außen Dekalin gestrichen.
Noch liegen die Kabel frei.
Jetzt fehlt noch der Kabelkanal der die Leitungen aufnimmt und schützt.
Bei offener Dachluke wird die
Antenne per Kordel aufgestellt und mit einem kurzen Stock flachgelegt.
Nun ist das Dach gereinigt und
die Kabelkanäle sind verklebt.
Innen sieht es so
aus.
Wenn ich ins Netz will wird der
entsprechende USB Stecker in den Router gesteckt, der Router wird eingeschaltet und fertig. Bei dem 1. Test entfernte ich mich mit dem Netbook ca. 20m vom Womo bis der 1. Balken der Anzeige
verschwand. Das reicht.
um im Urlaub auch vor dem Womo
sitzen und surfen zu können.
Wichtig ist natürlich die
maximal erlaubte Strahlungsleistung von 100 mW einzustellen denn diese darf nicht überschritten werden.