Herbsttour 2014 Franken

Seit dem 23. August steht unser Womo ungefahren an der Straße. Irgendwie ist bei uns die Lust nicht da raus zu fahren. Nun aber stehen 7 Tage Herbsturlaub an. Diesmal nur 7 Tage denn die Ferien reichen bis zum Anfang November und unser Duc muß am 01. Nov. von der Straße sein.

Auch nun ist keine große Lust auf Fahren zu spüren. Sonst starteten wir immer schon nachdem Christiane vom Büro kam.

Statt Freitag nachmittag könnten wir Samstag morgen fahren.

Los ging es dann am Sonntag.

Autobahn ist frei. Wetter super und wir erreichen dann auch unser 1. Ziel Kronach. 

Ein Wohnmobil steht dort und wir parken ein. Stromkabel raus und an eine Steckdose angeschlossen werfe ich 50 Cent ein nachdem ich die richtige Steckdose angewählt habe. Auf meine Frage ob die grüne Lampe für Strom leuchtet negative Meldung. Da prüfe ich noch einmal ob alle Stecker ordnungsgemäß eingesteckt sind und sie sind es. Wechsel auf eine andere freie (genug sind frei ) Steckdose, Geld rein aber auch dort erhalten wir keinen Strom. Man will uns hier nicht!!! Ohne Kaffee am Morgen will ich auch nicht!

So fahren wir mal wieder zu dem altbekannten Stellplatz zum Brauerei Gasthof Reichold in Hochstahl.

Es wird schon dunkel bei unserer Ankunft.

Im Gasthaus ist es wie immer rappelvoll, Essen wie immer aber wir finden die Freundlichkeit ist nicht mehr so wie immer.

Für Montag Brötchen bestellen geht auch nicht denn Montag ist geschlossen. Im Dorf kein Bäcker, der ist im 3 km entfernten Dorf für uns ohne Fahrräder dabei unerreichbar.

So starten wir morgens nur mit Kaffee im Bauch. Brötchen gibt es dann wenn wir an einem Bäcker vorbei kommen.

Bis Bamberg, unserem nächsten Stopp, war aber keiner so machten wir erst nach Ankunft in Bamberg auf dem SP ein 2. Frühstück.


Bei unserer Ankunft standen 4 Mobile hier und wir konnten noch den Platz wählen.

Gegen 14 Uhr waren fast alle Plätze schon belegt. Gebühr pro Nacht 12 €, Strom extra, Wasser extra, Entsorgung extra.

Dort irgendwo hinter den Bäumen wo die Kirche? zu sehen ist befindet sich der Stellplatz.

Wir wollen natürlich noch in die City.

Zu Fuß doch etwas weit und darum soll es mit dem P+R Bus gehen. Der pendelt im 10 Minuten Takt zwischen P+R Platz hier und Stadtmitte. Beim Einsteigen fragt uns der Busfahrer ob wir denn hier auf dem Parkplatz parken. Ich antworte "auf dem Wohnmobilplatz". Da meint er wir sollten ein Parkticket mit Busfahrt am Automaten ziehen. Dann könnten wir für 4,50€ mit bis 5 Personen den Bus hin- und zurück nutzen. Ansonsten kostet ein Ticket 1,70 €. 

Das war ein Super Tipp!

So erreichen wir in 5 Minuten die City.

 Bambergs Altstadt ist der größte unversehrt erhaltene historische Stadtkern in Deutschland. Wir bummeln durch die Gassen, an der Universität vorbei kommen wir zum grünen Markt. Hier steht der Gabelmoo  (der Gabelmann) der bekannteste Brunnen Bambergs. 

Nun noch eine Pause in einem Café dann fahren wir zurück zum Stellplatz.

Heute fahren wir nur ein kurzes Stück so ca. 32 km zum nächsten Stopp nach Ebern.

Nur ein paar Wohnmobile stehen hier und wir entscheiden uns für diesen Platz.

Wir sind noch nicht ausgestiegen da kommt schon der Platzwart Hans auf uns zu. Ein super freundlicher Mann. Er zeigt uns auch gleich alles was dieser Platz zu bieten hat.

Entsorgung für Grauwasser...

dann das Service Häuschen wozu wir einen Schlüssel erhalten. Hier gibt es neben dem WC eine Dusche, Waschmaschine und Trockner sowie Kassetten Entsorgung.

Dann machen wir uns auf diese kleine alte Stadt zu besichtigen.

Weit ist es nicht in die Stadt nur durch die Stadtmauer hindurch ist man nach ca. 200 m schon mitten in der mittelalterlichen Altstadt.

Der Grauturm, das Wahrzeichen von Ebern, mit Durchfahrt ist der mächtigste der Stadttürme und mit einer Höhe von 43 m gilt er als der höchste Torturm Bayerns.

Das historische Rathaus mit imposanter Fachwerkfassade

Der Marktplatzbrunnen, auch hier ein "Gabelmann"

Daneben die Tür zu einem Haus im barocken Stil. Ob der Nadler mal Bäcker war?

Womit hier gearbeitet wurde ist klar.

Nicht lange hat es gedauert und wir sind schon wieder am Grauturm.

Durch die Gasse hinter der südlichen Stadtmauer mit Blick zum Grauturm und Gänseturm werfen wir einen Blick in die Rittergasse mit dem ehemaligen Schüttboden (Sitz der Verwaltungsgemeinschaft) und dem Finanzamt


Nur wenige Schritte neben dem Ämtergebäude liegt das ehemalige Gefängnis.

Und schon sind wir wieder am Stellplatz.

Morgen soll es nach Hünfeld gehen.

Die Nacht war nicht erholsam. Ungewohnt sind die Glockenschläge der Turmuhr denn alle 15 Minuten bimmeln die.

So war ich immer wieder wach. Außerdem wurde es stürmisch und regnete. War vom Wetterbericht angekündigt.

Morgens dann auf dem Weg zum Brötchen holen nur noch 5 Grad! Ungemütlich und nicht unser Ding.

Wir machten uns auf den Weg nach Hünfeld aber wir sind nun mal Warmduscher! Das ist nicht unser Wetter!!! 

Kurzerhand haben wir entschlossen unseren Urlaub abzubrechen. Zuhause ist es gemütlicher.

So wie auf dem Bild sah es die ganze Fahrt über aus. Gegen 21 Uhr erreichten wir unser Zuhause.

Das war auch die vorletzte Fahrt in diesem Jahr.

Am 25.10. führte die letzte Fahrt zum Winterstellplatz. Damit ist unser Wohnmobil Jahr um. Dieses Jahr übernachteten wir nur 40 Nächte in unserem Duc.

Werden es im kommenden Jahr wieder mehr Übernachtungen? Schaun wir mal.